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kreatives aus chips tankdeckeldichtung - Das Motorrad Blog

kreatives aus chips tankdeckeldichtung

Kreatives aus Chips: Tankdeckeldichtung

Bei meiner Diesel Enfield hatte ich von Anfang an das Problem, dass der Tankdeckel des großen Tanks undicht war und mir immer wieder den Tank mit Diesel versaut hat. Blöderweise ist Diesel aggressiv, greift den Lack an und dazu noch schmierig und verdunstet auch nicht einfach wie Benzin. Ein Lösung musste her.

Glücklicherweise war ich offensichtlich nicht der Einzige mit diesem Problem, denn ein Benutzer im Royal Enfield Forum („drstrange“ alias Boris) postete kürzlich eine einfache aber meiner Meinung nach geniale Lösung. Die Idee klingt erstmal total bekloppt, funktioniert aber wirklich hervorragend. Ich verneige mich vor diesem genialen Einfall, der Abfall einer sinnvollen Verwendung zuführt. Solche Ideen liebe ich.

Butter bei die Fische, wie kriege ich den Tankdeckel nun dicht?

Dazu gehst du erstmal in einen Supermarkt deiner Wahl und kaufst dort 3 bis 6 Dosen Stapelchips, oder meinentwegen auch Pringles. Als Geschmacksrichtung empfehle ich: Paprika, Hot und Barbecue, die sind eigentlich alle ganz lecker. Wenn du die Chips nicht magst, kein Problem, es geht uns nämlich nicht um den Inhalt der Dose, sondern um einen Teil der Verpackung. Die Dosen sind oben mit einem runden Plastikdeckel verschlossen und genau diese Plastikdeckel lassen sich hervorragend zu Dichtungen umarbeiten.

Also entfernst du Zuhause die Plastikdeckel der Chips-Dosen und schneidest den Rand mit einer Schere ab und passt den Durchmesser dem des Deckels an. Nun kannst du aus dem alten Tankdeckel die originale Dichtung entfernen, auf den Plastikdeckel legen und hast so eine prima Vorlage für das Loch in der Mitte, das du dann ausschneidest.

So bearbeitest du alle zur Verfügung stehenden Chips-Dosendeckel und setzt diese anschließend in den Tankverschluss ein. Ich würde erstmal nur drei der Dichtungen einsetzen und dann den Tank testweise verschließen. Optimal ist es, wenn sich der Deckel mit etwas Widerstand zudrehen lässt. Solange das nicht der Fall ist müssen weitere Dichtungen in den Tankverschluss eingesetzt werden.

Bei mir wurde es mit fünf Dichtungen schon recht brauchbar, eine sechste will ich aber noch einsetzen, nur leider sind mir die Deckel ausgegangen, wer will auch schon soviel Chips essen? Jedenfalls ist mein Tank nun dicht, ich denke das liegt einfach daran, dass die Chips-Dosendeckel flexibeler sind, als die originale Gummidichtung und sich durch den Druck gegenseitig abdichten und sich besser der kraterähnlichen Wulst des indischen Tanks anpassen. Aber warum ist egal, blöd aber glücklich, Hauptsache es ist dicht.

Genial einfach, kostet im Grunde nichts (vorrausgesetzt, du magst Stapelchips) und mit einem hohen Nutzwert!

Hast du schonmal eine ähnlich gute Idee gehabt, oder zum Beispiel eine Notreperatur am Straßenrand mittels etwas, dass eigentlich Abfall gewesen wäre durchgeführt? Dann ab in die Kommentare damit, ich bin schon gespannt!

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6 Leute haben was dazu gesagt und 1244 haben das bereits gelesen.

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6 Antworten

  1. So ganz spontan fällt mir grad nicht ein was mein Bruder und ich letztens wieder gebastelt hatten und meinten, da käme wieder der Ossi in uns durch, da wir irgendwelche Dinge verwendet hatten, die mit dem eigentlichn Problem zunächst nichts zu tun hatten.

    Man musste ja ‚damals‘ eben nehmen was man hatte, da wurden eben auch mal die Stoßdämpfer-Chromhülsen als Tachoeinfassung für die kleinen Simson-Tachos umgefrickelt oder wer irgendwie dran kam, nahm auch gern ne Coke-Dose als Schallwandler im Auspuff und nicht zu vergessen, die Strupfhose als LuFi-Ersatz 😉

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  2. Das nächste Mal lernen wir, wie man mit Tetrapack-Resten eine komplette Motorwannendichtung bauen und bei entsprechendem Durst gleich eine Vergrößerung des gesamten Motorölreservoirs herstellen :-). Im Ernst: Die Packungen gehen genauso und haben bei meiner alten Being-Mich-Werkstatt sehr gut funktioniert.Plastik mit Aluminium. Dichtet super ….

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  3. .

    schrob am 09 Sep 2010 um 18:08

    Dichtungsgummis von Flensburger-Bügelflaschen als Dämpfung für Nummernschild gegen Vibrationen.

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  4. Das mit den Tetrapak’s hatte ich auch schon mal gelesen, fand ich eine coole Idee.

    Das mit den Flens-Dichtungen ist auch eine gute Idee, die mir neu ist. 🙂

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  5. Hi Marc

    Mein Nummernschild klappert ebenso.

    Es gibt ja auch Schwabenbräu in der Bügelflasche.

    Das wern ma ma gleich ausprobieren.

    Gruß

    Boris

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  6. Selbst der Tipp ist recycled (Klick auf „q_treiber“): Pappbecher als Öleinfülltrichter (ursprünglich aus dem Boxer-Forum).

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