Warum? Ich bin heute zum ersten Mal seit über einem Jahr mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Meine Frau ist seit Freitag in Freiburg Freunde besuchen und brauchte demnach die letzten Tage das Auto nicht. Also habe ich heute morgen mal nicht die Zwiebelschichten angezogen und bin ganz ohne Thermounterwäsche in unserem Ford – spießig, ich weiß – zur Arbeit gefahren.
Unabhängig davon, dass ich jetzt als Weichei gebrandmarkt werden könnte, sind mir folgende Dinge sofort aufgefallen:
- Scheibenwischer machen nervende Geräusche
- Uhren im Fahrzeug sind so nützlich wie ein Arschloch am Ellenbogen
- Überholen gestaltet sich unnötig umständlich
- als Fahrer musst du viel mehr darauf achten nirgendwo anzuecken…
- …wobei die Sicht echt beschissen ist
- ein Auto hat keinen Kickstarter und lässt sich mit einem einfachen Drehen des Schlüssels starten
- da hat man mal über 60 PS und kommt doch nicht aus dem Quark…
- viel zu viel Platz für viel zu wenig Person
- an der Ampel nach vorne fahren kannst du vergessen!
- wenn man lange nicht mehr Auto gefahren ist, ist das wirklich ein sehr seltsames, fast beunruhigendes Gefühl
- ein Auto hat keine Schräglage!!!
Dafür aber ein Dach. Und Autos kippen nicht so schnell um bei Glatteis.
Aber ich werde mich dieser Bequemlichkeit nicht beugen und morgen wieder mit dem Motorrad fahren.
Ist doch schöner und – trotz des Wetters – irgendwie angenehmer.
Abgestempelt unter auto, bürgerkäfig, dose, ellenbogenarschloch
10 Leute haben was dazu gesagt und 109 haben das bereits gelesen.
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schrob am 16 Jan 2008 um 09:34
Ich freue mich auch schon wieder auf besseres Wetter und dann raus aus dem Auto und drauf aufs Motorrad.
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]schrob am 17 Jan 2008 um 11:16
Ich würde auch gerne mit dem Mopped überall hin fahren, doch leider hab ich keine Straßenzulassung… 🙁
Deshalb muss das Auto regelmäßig leiden..
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schrob am 19 Jan 2008 um 19:34
Weiviel Kilometer hast du es denn zur Arbeit das du es echt getan hast mit dem Auto zufahren ;o) ??????
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]schrob am 21 Jan 2008 um 13:22
Ich hab’s nicht ganz so weit, es sind glaube ich 26 Kilometer eine Strecke.
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]schrob am 24 Jan 2008 um 13:00
Jeden Tag zur Arbeit, Respekt!
Ich verkneife mir im Winter das Fahren bei Dunkelheit und Nässe. Meine Frau kriegt so schon immer ein nervöses Zucken im Unterlid, wenn ich bei 3 Grad erkläre, das ich jetzt moppedfahren gehe. 🙂
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]schrob am 25 Jan 2008 um 16:55
Ich muss gestehen, dass ich bei Dunkelheit wenn es regnet auch sehr sehr ungerne fahre, weil mein Visier Schrott ist und dadurch die Sicht teilweise wirklich richtig schlecht ist. Ich wollte mir aber eh in Kürze einen besseren Helm kaufen, wird mal wieder Zeit. So eine 60 Euro Murmel ist nicht das wahre…
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]schrob am 25 Jan 2008 um 20:47
ich bin das weichei hier, hab nicht mal einen lappen… fürs motorrad… 🙂
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]schrob am 07 Feb 2008 um 23:58
wieso ist dein Visier Schrott? Hast du etwa einen dieser Helme, die das ganze Gesicht bedecken? Ich komm jetzt nicht darauf, wie die genannt werden, aber das ist ziemlich dekadent, nur weil es im Winter nachts etwas kühl ist, mit ‘nem Weicheihelm fahren. Was kommt denn als nächstes? Fäustlinge?? Oder wieder das Auto??
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]schrob am 12 Feb 2008 um 13:54
Die Antwort auf die Preisfrage lautet “Integralhelm” – im Winter für mich Pflicht. Aber wenigstens fahre ich keine Weichei BMW… das ist doch auch schonmal was. 😉
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