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Was habe ich mich gefreut, als ich am Samstag das Referenzexemplar der Zeitschrift “MOTORRAD” in meinem Briefkasten vorfand. Kürzlich wurde ich nämlich von Michael Orth, Redakteur bei der genannten Zeitschrift, kontaktiert und um Bildmaterial für einen Bericht über die Deutsche Weblogszene zum Thema Kraftrad gebeten. Ich muss gestehen, dass ich ein wenig stolz bin, in diesem sehr gelungenen vierseitigen Bericht Erwähnung zu finden. Es ist wirklich schön, neben den Jungs und Mädels von Mopeten.tv, moppedblog, moto1203, fredis-garage und coerdt’s Blog genannt zu werden.
Besonders positiv finde ich den Bericht, weil die Journallie (ob’s bei der Motorradfachpresse so war weiß ich nicht) den Bloggern einige Zeit kritisch gegenüber stand und Blogger manchmal als Konkurrenz gesehen haben. Zumindest wurden gelegentlich solche Stimmen laut. Ich persönlich empfinde das aber gar nicht so, ich will keinem Journalisten die Arbeit wegnehmen und das kann ich auch überhaupt nicht, weil ich einem ausgebildeten Journalisten niemals das Wasser reichen werde – und auch das übrigens nicht will. Für mich ist ein Weblog die Möglichkeit meine persönlichen Erfahrungen, Gedanken und meine Leidenschaften weiterzugeben. Das hat nichts mit Journalismus zu tun. Ich hoffe einfach darauf, dass das was mich bewegt auch Andere bewegt – und da es hier um Motorräder geht, meine ich das sogar im wahrsten Sinne des Wortes.
Michael Orth hat in seinem Bericht folgendes geschrieben: “Kein Kommerzielles Interesse, kein Guerilla-Marketing. Aber viel persönliches Engagement und Interesse, an Austausch und an dem, was Motorradfahrer ohnehin auszeichnet. Oder ausgezeichnet hat? Auf jeden Fall noch auszeichnen sollte: Gemeinschaft.”
Ich denke, da hat Michael den Kern der Sache erkannt und deshalb würde es mich sehr freuen, wenn unsere noch recht überschaubare Blogger Szene zum Thema Motorrad weiter wächst, denn es ist wirklich leicht ein Blog einzurichten und zu führen – einfach loslegen und dranbleiben. Bei “guter Führung” ist ein Weblog eine persönliche Bereicherung, denn mit Unbekannten zu kommunizieren ist immer wieder eine spannende Sache und erweitert gelegentlich sogar den persönlichen Horizont. Es ist ein wenig wie “auf’s Treffen fahren”, nur eben online.
Den vollständigen Bericht kannst du übrigens in der aktuellen Ausgabe (07 vom 14.03.08) der auch sonst sehr lesenswerten Zeitschrift “MOTORRAD” ab Seite 116 lesen.