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so jetzt aber richtig - Das Motorrad Blog

so jetzt aber richtig

Am 10 Mai 2008 in Technik

Nachdem mir meine gefühlsmäßigen Einstellarbeiten an der Zündung der Enfield nicht wirklich geheuer waren, habe ich mir einen Einsatz für meine Messuhr bestellt, den ich in’s Kerzenloch schrauben kann, um genaueste Messungen mit der Messuhr durchzuführen. Und siehe da: Der Zündzeitpunkt war immer noch ein wenig zu früh, so eine Sauerei! Jetzt habe ich den Zündzeitpunkt mit Hilfe der Messuhr bei meiner Enfield relativ genau auf 0.9 mm bis 1.0 mm vor dem obersten Totpunkt legen können, was bei meiner Fahrweise denke ich optimal ist.

Mein MessuhrWenn man den Bogen mit der Messuhr erstmal raushat, dann ist das Einstellen des Zündzeitpunktes wirklich angenehm zu bewerkstelligen, ich habe nur erst den Fehler gemacht, denn Dekompressionhebel nicht festzukleben, das war etwas anstrengend, aber danach ging es wirklich gut. Du kannst dich wirklich Schritt für Schritt an den Zeitpunkt der Zündung herantasten. Ich habe dann noch ein kleines Multimeter zur Hilfe genommen, dass ich an Masse und den Unterbrecher geklemmt habe, so war der Zeitpunkt des Öffnens des Unterbrechers (=Zündung) wirklich gut zu bestimmen – geht natürlich auch mit einer Prüflampe, aber die hatte ich gerade nicht da.

Tja, und dann habe ich endlich das SLS – das ominöse Sekundärluftsystem der Enfield – lahmgelegt, weil es einfach so sinnvoll ist, wie ein Arschloch am Ellenbogen. Die Funktionsweise ist einfach: Am Ansaugkanal befindet sich ein Schlauch, der durch das vorbeiströmende Benzin-Luft-Gemisch einen Unterdruck erzeugt und ein Ventil öffnet. Wenn das Ventil geöffnet ist, strömt Frischluft über einen zweiten Schlauch in der Krümmer, damit die Abgase “nachverbrannt” werden können. Ansich ja toll, aber: Der SLS Anschluss am Krümmer rostet bei allen Enfields schon nach wenigen Monaten wie blöd und heizt durch die “Nachverbrennung” das Auslassventil zusätzlich auf. Merkt man daran, dass der Krümmer mit SLS wesentlich blauer anläuft, als bei den Enfield ohne SLS. Also habe ich einfach den Teil des SLS auf der Ansaugseite stillgelegt, indem ich ein Stück Metall in den Schlauch geschoben und mit einer Schlauchschelle fixiert habe. Dann habe ich das Auslassgeraffel entfernt, eine Blindmutter auf das SLS am Krümmer geschraubt und gut. Nun ist Ruhe und endlich Patscht es auch nicht mehr so beim Abtouren nach schnellerer Fahrt. Und wer jetzt meint, ich wäre ein Umweltsünder: Ob mit SLS oder ohne… die AU wird auf jeden Fall auch ohne SLS bestanden – da sieht man mal, wie wirkungsvoll die ganze Sache ist.

Jetzt habe ich mir noch einen gekürzten Vergaserschieber, und eine größere Hauptdüse bestellt, damit das Gemisch im Teillastbereich noch ein wenig angefettet wird. Ich erhoffe mir davon, dass die Enfield im Sommer nicht mehr an Hitzeproblemen leidet. Wenn die Teile da sind, werde ich sie einbauen, und natürlich darüber berichten. Ob es dich interessiert, oder nicht! 😉

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2 Antworten

  1. Gravatar
    Stephan Fritsch schreibt:


    Vorsicht Marc. Wenn du so weiter machst, läuft deine Enfield bald besser als meine Baghira und dann kannst du nicht mehr einfach so dahincruisen, sondern musst auch mal ordentlich Gas geben 😉

  2. Gravatar
    Marc schreibt:


    Also ich muss sagen, diese Ganzen Einstell- und Optimierungsarbeiten lohnen sich wirklich. Es sind war nur Kleinigkeiten, aber die Enfield läuft nun wirklich schon viel viel besser und der Motor läuft bei höheren Touren nun noch angenehm. Dauerhaft 90 bis 95 Km/h werden nun kein Problem mehr sein, ich kann also zumindest ansatzweise mit deiner Baghira mithalten. 🙂

    Wenn du Lust hast können wir auf der Tour Ende des Monats mal Moppeds tauschen… du bist ja jetzt auch auf den Enfield Geschmack gekommen! 😉

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