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die posen rocker alle verpieten - Das Motorrad Blog

die posen rocker alle verpieten

Die pösen Rocker! Alle verpieten!!!

Derzeit schlagen die Innenminister einiger Länder wild um sich und verbieten in einzelnen Städten die Rockergruppierungen Bandidos und Hells Angels. Ein Freund ist in einem kleineren 1%ter Motorrad-Club und wir haben uns länger über die Folgen des Verbots von Bandidos und Hells Angels unterhalten. Wir konnten sogar zum Kern der Sache vordringen und feststellen, dass es mal wieder ziemlich kurz gedacht ist, was die Politik da treibt. Aber erstmal ein wenig Geschichte…

Die 1%ter Motorradclubs entstanden in den USA und in Europa in den 60er Jahren. Die Clubstruktur war anfänglich in Deutschland dabei sehr breit gefächert – es existierten viele kleine lokale Motorradclubs, die mehr oder minder gut miteinander auskamen. Die Zeiten waren aber deutlich angespannter, als es heute der Fall ist. Erst ab 1999 wanderten dann viele der kleineren Clubs und auch einige große Clubs in Richtung Hells Angels und später auch zu den Bandidos ab, wodurch die Clubszene deutlich ausgedünnt wurde. Heute ist die Situation so, dass es einige große Motorradclubs gibt und die kleinen Clubs Schwierigkeien haben, Nachwuchs zu finden. Das liegt einerseits daran, dass die großen Clubs einfach mehr Leute ziehen, andererseits aber auch daran, dass das Interesse der Jugend am Rockertum insgesamt gesunken ist.

Aber schauen wir uns doch mal einen der kleineren Rockerclubs, von denen ich zufällig zumindest zwei ein klein wenig kenne. Im Grunde sind das ganz solide Menschen, ein Querschnitt der Gesellschaft, so wie bei vielen Vereinen. Dabei steht die Gemeinschaft im Vordergrund, das für einander einstehen und auch das gemeinsame repräsentieren des Clubs nach außen. So fährt man am Wochenende zusammen Mopped und besucht andere Motorradclubs, oder trifft sich im Vereinsheim und wer ein Problem hat, der kann sich auf die Hilfe der Anderen verlassen. Das ist so die Grundintention, wie ich sie bisher kennengelernt habe. Die Clubs sind dabei organisiert wie ein ganz normaler Kleintierzüchterverein: Es wird ein Vorstand für eine gewisse Zeit gewählt, der dann das Zepter in der Hand hat. Das ist nicht bei allen Clubs so, aber bei einigen wird es so gehandhabt. Einziger Kritikpunkt ist in meinen Augen das Patriarchat, dem sich die meisten Clubs unterwerfen – Frauen haben, mal bis auf Ausnahmen wie den Motorradclub Kuhle Wampe, keine Möglichkeit Mitglied zu werden.

Die Clubs mit sehr vielen Chaptern und sehr vielen Mitgliedern sind immer noch ein Querschnitt durch die Gesellschaft, genau wie die kleineren Clubs. Nur, dass mit steigender Mitgliederzahl logischerweise auch die Chance steigt, dass unter den Mitgliedern Leute sind, die nicht sonderlich gesetzestreu sind. Es ist nunmal so, dass es in unserer Gesellschaft eine Zahl von X Personen gibt, die kriminell sind. Klar, dass sich das auch in einem großen “Verein” niederschlägt. Ob die Angels, oder die Bandidos nun kriminelle Menschen mehr anziehen als andere Vereine, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke, dass ist sehr abhängig vom lokalen Chapter. Prinzipiell lässt sich aber feststellen, dass die Zwischenfälle mit Beteiligung von Hells Angels und Bandidos insgesamt gesehen doch recht gering sind, aber ein hohes mediales Interesse verursachen.

Wohl auch dessen wird nun in einigen Städten ein Vereinsverbot ausgesprochen, weil die Anklage auf “Bildung einer kriminellen Vereinigung” nicht haltbar ist – eben wegen dem Querschnitt der Gesellschaft. Was macht aber das Vereinsverbot nun mit den Mitgliedern? Nichts. Die ändern sich ja dadurch nicht. Was sie machen, geschieht eben ohne Kutte. Wer also vor dem Verbot kriminelle Machenschaften am laufen hatte, der wird diese auch ohne Kutte fortsetzen. Die Polizei erleidet dadurch aber indirekt einen Kontrollverlust, denn der Vorteil eines Motorradclubs: Es gibt einen Ansprechpartner und wer Kutte trägt, ist nicht anonym. Das Vereinsverbot drängt die Leute aber genau da hin und dabei ist egal, ob es sich um einen unbescholtenen Bürger, oder jemanden mit Dreck am Stecken handelt.

Und wie so oft trifft die Politik auf Kosten Vieler eine Fehlentscheidung, weil sich einige wenige nicht an die Spielregeln halten. Ob nun bei der Vorratsdatenspeicherung, beim Waffenrecht, der Eurokrise, oder Hartz Fear. Die Entscheidungsgrundlage lieferten einseitig berichtende Sensationsmedien und irgendwelche möchtegern Staatschützer. Ein Problem wird nur symptomatisch bekämpft, aber nicht an der Wurzel gepackt.

Letztendlich ist es doch so: Wer scheiße baut, der steht dafür gerade. Ob mit Kutte oder ohne – vor dem Gesetz sollte das nämlich nur ein ganz normales Kleidungsstück darstellen.

/discuss

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20 Leute haben was dazu gesagt und 933 haben das bereits gelesen.

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20 Antworten

  1. Ich fordere ein Verbot aller Rockerklubs, Schützenvereine, der NPD und der katholischen Kirche. Dann gibt es nämlich keine Drogendealer, Amokläufer, Nazis und Kinderschänder mehr in Deutschland und alles wird gut. Ganz sicher.

    [Antworten]

  2. PrinzessinPsycho77

    schrob am 11 Jun 2012 um 17:27

    Hallo zusammen!

    Ich selber kenne genug “Rocker” und muss mal sagen:

    “Rocker ist nicht gleich Rocker”!!!

    Man darf und kann/sollte nicht ALLE Rocker über einen Kamm zieh’n!!!

    Ein dickes Lob an den Schreiber des obigen Textes!!!

    Ich stimme Dir voll und ganz zu!!!

    Lieben Gruß PrinzessinPsycho77

    [Antworten]

  3. Akku

    schrob am 11 Jun 2012 um 17:50

    Erstmal ist das ein Toller Artikel ! Und ich kann da nur ein zusagen … Ich kenne selbst jemanden aus der Szene (welche ist egal) und dieser Mensch ist als solches in Person ist Total Nett, Kumpelhaft, Und auch für so manch nettes Motorrad Gespräch zu haben (so fern man sich mal über den weg läuft an einschlägigen neutralen Treffpunkten) wir Trinken zusammen Cappu rauchen eine und witzeln über belanglose Themen rum. Mir ist bekannt das er einem Geregelten Job in der Metallbranche nach geht und selbige Probleme wie jeder vorweisen kann. Sein Bike ist auf Abzahlung etc… Und ich würde jeder zeit für jemanden einstehen auch ohne irgend einen Club Trallala zu gehörig zu sein. In der heutigen Zeit wird man Angepisst wenn man Tor Steinar trägt weil man laut Medien Rechts sein soll. Da kann ich nur Argumentieren Wir dürfen keine Anzüge mehr Tragen denn die Leute die Anzüge Tragen haben wohl mehr Dreck am stecken als andere nur wird dies nicht so Medial gepusht.

    [Antworten]

    • Hallo Akku,

      Fakt ist leider, dass die Klamotten von Tor Steinar in der rechten Szene als Erkennungsmerkmal dienen.

      Das lässt sich leider nicht schön reden.

    • …micha…

      schrob am 07 Aug 2012 um 08:35

      Schlimmer noch: Thor Steinar ist fest in der rechten Szene etabliert und finanziert mit den Gewinnen diese Szene. Wer also T.S. kauft finanziert den Fascho-Irrsinn mit.

      Just may 2ct.

  4. Thomas

    schrob am 19 Jun 2012 um 08:46

    Komischer Artikel, denn niemand hat vor, irgendwelche kleinen Motorradclubs zu verbieten.

    Die Bandidos und Angels jedoch fallen immer wieder mit zwielichtigen Machenschaften auf. Haben in vielen Orten die Prostitution, den Drogenhandel, und das Türsteher-Geschäft fest in ihren Händen. Und dass man gegen das Verbieten solcher Auswüchse sein könnte, kann ich mir nicht so recht vorstellen.

    Ach ja, don’t get me started about Motorradclub-Mitglieder, die nie einen Klasse 1 oder A gemacht haben, und daher nicht mal Motorrad fahren dürfen. Davon gibt es in den einschlägigen 1%er Clubs viel zu viele.

    [Antworten]

    • Hallo Thomas,

      natürlich muss gegen Kriminalität etwas gemacht werden. Ich sage nur: Die Kriminalität verschwindet nicht durch ein Vereinsverbot.

      Gruß,

      Marc

  5. Hallo Marc … Siehst du aus meine Sicht hast auch du dir eine Meinung Bilden lassen. Gilt als Erkennungsmerkmal …Ich weis bis heut nicht wie Leute und Medien darauf kommen das Eine Firma wie Thor Steinar nur von der Rechten Szene leben kann 😉 Aber mal was anderes Thomas schreibt zwielichtigen Machenschaften … davon gab es wohl lange vorher genug andere … und ohne rassistisch zu werden es gibt genug Ausländer Mafia ähnliche Gruppierungen … Nur die sind Medial total scheiße denn es würde die Weisse Weste verrücken und uns wieder in´s abseits katapultieren in der wunderschönen EU 😉 Meine Meinung ist das die Medien immer das breittreten was gerade in ist. Man denke zurück Rinderwahn, Schweinepest etc. haben wir alles bekämpft 😉 auch hier muss eigentlich jeder lachen …

    [Antworten]

  6. Joachim

    schrob am 27 Jun 2012 um 14:35

    Hallo Marc… Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

    Ein Motorradclub der sich nicht von den kriminellen Machenschaften seiner Mitglieder distanziert, ist m. e. auch nicht besser. Ich glaube kaum dass sich bei den Mitgliedern der hier angesprochen MC´s, um Feierabendrocker handelt, die gerne beim Glasbier Benzinquatschen und die nächste WE- Tour/-Treffen planen. Eigentlich sind es gerade diese Motorrad-/Rockerclubs, die den Ruf der im grossen und ganzen friedlichen MC´s usw. in den Dreck ziehen, wobei sich dann auch die Volksseele entsprechend erhitzt. M. E. hat der Gesetzgeber hier nur das eine Prozent der schwarzen Schafe verboten welche die Weissen verschmutzt.

    Und genauso wie die bisher auch ohne Kutte und ohne Verein ihre schwarzen Geschäfte gemacht haben, werden die ihr Unwesen auch weitertreiben.

    M.E. wird mit dem Verbot kein unschuldiger getroffen.

    L.G. Joachim

    [Antworten]

    • Hallo Joachim,

      es ist definitiv nicht so, dass alle Bandidos oder Angels kriminelle Machenschaften am laufen haben. Das ist schlichtweg falsch, auch wenn es in den Medien so rüber kommt.

      Wir haben hier in meinem Wohnort auch eine Bandidos Gruppe mit Vereinsheim. Völlig problemlos, kein Stress, keine Kriminalität, einfach nur ein lokaler Club, an dem eben “Bandidos” dran steht.

      Pauschalisierungen sind in der Regel unfair und vorurteilsbehaftet. Natürlich stehe ich dir deine Meinung zu, aber ich sehe es ein wenig differenzierter.

      Gruß,

      Marc

  7. Wirbel

    schrob am 01 Jul 2012 um 20:13

    “nicht sonderlich gesetzestreu” finde ich total verharmlosend. Die über die berichtet wird sind einfach kriminell. Wie man sich da nicht 100 % von distanzieren kann ist mir ein Rätsel. Es ist sicher nicht alles so harmlos wie bei Dir um die Ecke. Ich möchte mit solchen Leuten auf keinen Fall in einen Topf geschmissen werden.

    [Antworten]

  8. Ich finde das in der “Rocker”-Diskussion, genauso wie bei vielen anderen Themen, viel zu sehr pauschalisiert wird. Ist ja auch viel einfacher einfach alle über einen Kamm zu scheren. Immerhin muss man sich dann nicht eingehend mit dem Thema beschäfitgen, sondern kann einfach irgendwelche Parolen brüllen. So Stammtischmäßig.

    Ich würde mir gar nicht einbilden mir ein Urteil über die Rocker Szene bilden zu können. Ich glaube nämlich ein umfassendes Urteil kann sich niemand bilden, da niemand wirklich alle Clubs bzw. alle aktiven der Rocker Szene kennt.

    Ich kann daher nur für die Clubs sprechen die ich kenne: Das sind eben die bereits beschriebenen netten Typen. Neulich haben sie bei uns ein Kinderfest organisiert, mit Hüpfburg und allem. Das zeigt einfach, dass sie gesellschafttlich akzeptiert sind und auch aktiv am Gemeindeleben teilhaben wollen. Zu Verbergen haben die Jungs m.E. nichts. Das sind eben Typen wie du und ich die in einem “Verein” organisiert sind. Es würde z.B. niemand auf die Idee kommen einen lokalen Fußballverein kriminelle Machenschaften vorzuwerfen, nur weil es mal einen internationalen Wettskandal gab.

    Ich denke bei den Clubs kommt so ein bisschen die “German Angst” durch: Was man nicht kennt ist erstmal gefährlich und böse!

    In diesem Sinne!

    [Antworten]

  9. Mike

    schrob am 22 Jul 2012 um 09:56

    Ich kann der Argumentation “nicht ganz folgen”, dass die großen Clubs rein zufällig eben auch kriminelle Mitglieder haben. Natürlich suchen sie Mitglieder, die ähnlich drauf sind, um ihre Reviere mit allen Mitteln im Griff zu haben.

    Trotzdem macht ein Verbot keinen Sinn, denn ob dort nun MC dran steht oder nicht, spielt keine Rolle. Der wählende Bürger sieht nur keine Kutten mehr. Genau das reicht den Landes-Kaspern, die sich die 1% vielleicht als Bonus für die nächste Wahl erhoffen.

    [Antworten]

  10. Tach,

    ich finde das ist mal wieder alles voll übertrieben. Wenn es keine Clubs mehr gibt, organisieren sich die Leute halt anders.

    Gruß

    John

    [Antworten]

  11. Ich frage mich nur immer wenn man alle Clubs schlie Vom Regesst. was kommt dann? Vom Regen in die Traufe…….?

    [Antworten]

  12. Was kann denn eine Organisation dafür, dass ein paar seinter Mitglieder in kriminelle Machschaften verwickelt sind? Kriminalität sollte nicht geduldet werden, ansonsten gilt Unschuldsvermutung!

    [Antworten]

  13. crossroads

    schrob am 30 Nov 2012 um 21:41

    Hell’s Angels: Into the Abyss ist ein sehr glaubwürdiger Insiderbericht und belegt, dass weite Teile der Hells schlicht eine kriminelle Vereinigung mit straffer, effizienter, militärisch ausgerichteter Struktur sind.

    Seitens der Politiker den “Verein” bzw. das Tragen der Kutten zu verbieten, ist nach meiner Meinung so sinnvoll wie ein Gesetz gegen schlechtes Wetter im November.

    [Antworten]

  14. Stefan

    schrob am 19 Dez 2012 um 10:14

    Verschwiegen wird in Deinem Artikel allerdings, daß viele kleine Klubs von den “Großen” mit Androhung von Gewalt gezwungen wurden, entweder aufzugeben oder widerstandslos zu einem der Platzhirsche überzulaufen. Ich fahre leidenschaftlich Motorräder, stehe allerdings der Rockerszene fern, mag aber diese Spielart, mit einem Motorrad sein Leben zu verbringen. Nur allzu romatisch und sympatisch sollte man die Rocker auch nicht darstellen.

    [Antworten]

    • Hallo Stefan,

      das kommt auch wieder ganz darauf an. Hier im Sauerland ist es z.B. so, dass auch kleinere Clubs ohne Probleme neben großen Clubs wie Bandidos koexistieren. Völlig friedlich und ohne Probleme. Es werden sogar gemeinsam Partys gemacht und Kontakte gepflegt.

      Letztendlich muss das alles immer differenziert betrachtet werden…

      Gruß,

      Marc

  15. Steve

    schrob am 10 Jan 2013 um 16:50

    Sehe hier viel Pro und Contra-möchte mal eins dazu sagen-jedem empfehle ich mal bei einem Club reinzugehen,sich respekvoll gegenüber den Bikern zu geben-und siehe da-ihr könnt bestimmt einen schönen ABEND verbringen ohne Stress-den bekommt man in einer Eckkneipe beim Feierabendbier evtl.schneller.Auf einem Schützenfest im Festzellt habe ich ungewollt mehr Schlägereien mit polizeiaufgebot erlebt als bei manch einem MC!!!!!! Also nicht soviel negatives über MCs solange man damal nicht riengeschnuppert hat-man will dort gute Partys und natürlich schöne Ausfahrten und sich auch mal zeigen -tun die Trachten Vereine auch!!! Linke Hand zum gruss

    [Antworten]

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